Meine Bilderreise – wie das Unsichtbare sichtbar wurde

Veränderung ist oft etwas, das wir zuerst spüren, lange bevor wir Worte dafür finden. In einer herausfordernden Zeit war das Malen für mich eine Möglichkeit, all das auszudrücken, was in mir passiert ist.

Ich möchte dich hier mitnehmen auf meine persönliche Bilderreise, weil ich dir zeigen möchte, wie Kunst ein Raum sein kann, in dem Gefühle ihren Platz finden dürfen. Vielleicht entdeckst du in einem der Bilder etwas, das auch in dir klingt oder Resonanz findet. Vielleicht bekommst du eine Idee davon, wie du über das Malen einen Zugang zu dir selbst finden kannst – oder einfach nur einen Moment der Ruhe. 

Die Bilder erzählen nicht von Lösungen, sondern von einem Weg und dem langsamen Wachsen und Schritt für Schritt weiter gehen.

Du bist herzlich eingeladen, dir Zeit zu nehmen beim Durchsehen und wirken lassen der Kunstwerke. 
Und wenn du magst, erzähle mir gerne davon was du siehst, was du fühlst und was dich berührt - schreib mit gerne eine Nachricht - ich freue mich auf den Austausch

Thinking - Nur noch im Kopf.

Mein Kopf war voll, mein Körper und Fühlen wie von mir abgetrennt. Ich nannte es ‚Thinking‘ – weil ich zu diesem Zeitpunkt überladen an Gedanken und viel zu sehr im Denken gefangen war. Es zeigt einen Kopf wo man ins Gehirn hinein sieht. Die goldene Farbe ist das Gehirn und die Ströme der Energie darin. Von Außen kommt oft so viel auf uns zu, wie ein Blitz schlägt es bei uns ein (den sieht man rechts, direkt vor der Stirn). Wir sollen irgendwie damit umgehen können, was da so an Schicksal passiert im Leben. Im Kopf spielt sich aber viel zu viel ab, so dass wir gar nicht mehr im Körper und im Fühlen sind. Das Schwarz zeigt für mich die Tiefe in der ich mich befunden habe und das bevorstehende Unbekannte. Ich wusste damals auch nicht wie meine Genesung verlaufen wird und was ich beruflich weiter machen werde. Ich wusste nicht was mir gut tut oder wonach ich mich sehne, da war eine Leere die ich nicht in Worte fassen konnte. Mit dem Bild war es möglich mich endlich von innen heraus zu sortieren, Ausdruck und Worte zu finden und das schafft eine unglaubliche Fülle und gibt Energie! Bilder die wir malen, müssen nicht schön oder fröhlich sein, sie drücken das aus was in uns ist und gesehen werden möchte. 

The moon and his friends - Ein erster Lichtblick, voller Farbe und Weite.

Mit diesem Bild kam wieder Farbe in mein Leben. Es entstand rund um einen Vollmond – ich konnte mich wieder ein bisschen freuen, mich erinnern, was mir guttut. Es war, als wäre ein Teil von mir zurückgekommen, neugierig und lebendig mit einem weiten und offenen Blick hinaus ins Universum, Richtung Mond und der Möglichkeiten die bereit stehen. Wenn du das Bild anschaust - siehst du auf den Mond hinauf? oder auf den Mond hinunter? Das war eine meiner Erkenntnisse bei der Deutung und gab mir den Impuls meine Perspektive im Leben mal zu verändern, aus einem anderen Blickwinkel darauf zu schauen. 

"the cocoon" - Öffnen für eine neue Richtung.

Ein Kokon, der sich öffnet. So hat es sich angefühlt: zart, vorsichtig, aber entschlossen. Ich konnte wieder atmen, mich wieder sicher und geborgen fühlen. Ich wusste nicht, wohin die Reise führt – aber ich wusste, dass ich sie antreten will und bereit bin wieder hinaus zu gehen. 

Wenn du spürst, dass dich meine Bilderreise berührt hat – dann ist es vielleicht Zeit für deine eigene Bilderreise?